Nächste Schritte für Ortsentwicklung stehen an

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Ansgar Scharnke

Nächste Schritte für Ortsentwicklung stehen an

Liebe Neuenhagener,

während unser Schulneubau zügig vorankommt, richtet sich nun unsere Aufmerksamkeit auf die nächsten Projekte, mit denen wir unsere Gemeinde Stück für Stück noch etwas lebenswerter machen wollen. Noch im Herbst beginnt am Jahnsportplatz der Neubau des nun zweigeschossigen Vereinsgebäudes mit modernen Sanitärräumen, Umkleidekabinen und Multifunktionsräumlichkeiten für unsere Sportler. Das hatten die Vereine und ich schon vor Jahren gefordert und nun geht es los.

Ein weiteres schon seit mehreren Jahrzehnten diskutiertes Projekt kommt als nächstes: Die ersten Planungsvarianten für die Neugestaltung des S-Bahnhofes werden Anfang kommenden Jahres den Ausschüssen vorlegten und dann diskutiert. Dort soll in den kommenden Jahren der alte Gebäudebestand vom Bahnhofsdach bis zur Starken Hütte Ecke Wolterstraße durch mehrere moderne Bahnhofsgebäude mit unterschiedlichen Nutzungen ersetzt werden. Vor allem eine bewachte Fahrradaufbewahrung, eine öffentliche Toilette und der Erhalt des Gemüseladens sind als Nutzungen gesetzt. Weitere sollen hinzukommen, wie ein modernes Bistro mit Wartebereich und Coworking, ein Fahrradladen und weitere Dienstleistungs-/Gastronomieangebote. Der Bahnhofsvorplatz samt Verkehrsflächen soll ebenfalls neugestaltet werden. Alle Neuenhagener können sich gern in die Diskussion einbringen, zum Beispiel in den Ausschüssen der Gemeindevertretung oder auch auf der Einwohnerversammlung, die am 20. November um 19.00 Uhr im Bürgerhaus stattfindet. Erfreulich war das große Interesse vieler Bürger an der Zukunft des Blumen-Liebe-Areals. Über den Sommer hatten Architekturstudenten der Technischen Universität Berlin an Entwürfen gearbeitet und dabei auch die Ideen der Neuenhagener abgefragt und aufgenommen. Gefordert war eine Neugestaltung, die unserem Ortszentrum Impulse verleiht. Hierzu gehört Wohnen und kleinteiliger Einzelhandel/Dienstleistungen/Gastronomie samt eines kleinen Kinos, das auch für andere Veranstaltungen genutzt werden kann. Die Ergebnisse können sich wirklich sehen lassen, finde ich. Die Studenten haben uns viele tolle Ideen mit auf den Weg gegeben. Der Siegerentwurf und weitere Entwürfe werden im kommenden Wintersemester unter den Aspekten der wirtschaftlichen und städtebaulichen Umsetzbarkeit geprüft.In der Gemeindevertretung wird Schritt für Schritt die weitere Planung angegangen. Dazu gehört neben der Architektur auch die gewünschte Bebauungsdichte, die Gestaltung der Wegeführung und Grünflächen und welchen öffentlichen Nutzungen wir letztendlich schaffen wollen und können. Das Ganze muss am Ende nämlich auch noch wirtschaftlich und finanzierbar sein. Auch der WSE muss die Wasserversorgung gewährleisten wollen. Wir werden als nächsten Schritt die Entwürfe auf ihre Umsetzbarkeit prüfen und zusammen mit der Gemeindevertretung diskutieren und das erforderliche Baurecht schaffen. Bei der späteren Umsetzung werden wir auch entscheiden, welche Teile der Bebauung die gemeindeeigene KENeu GmbH stemmen kann. Es muss dann auch entschieden werden für welche Teile wir auf innovative Finanzierungsformen und auf private Investoren setzen wollen.

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